Funnel Marketing für lokale Dienstleister - Kunden langfristig an sich binden und Umsatz erhöhen

Funnel Marketing für lokale Dienstleister - Kunden langfristig an sich binden und Umsatz erhöhen

Bist Du ein lokaler Dienstleister? Hast Du einen Laden, ein Geschäft oder einen Dienstleistungsbetrieb, wie beispielsweise einen Frisörsalon, einen Beauty- oder Massage-Salon? Möchtest Du für Dich und Dein Business eine solide und tragfähige Kundenbindungsbasis aufbauen, mit mehr Kundenbindung und längeren Kundenbeziehungen - und natürlich dementsprechend mehr Umsatz generieren? Dann ist der folgende Artikel genau richtig für Dich. Denn beim Thema “Funnel Marketing für lokale Dienstleister - Kunden langfristig an sich binden und Umsatz erhöhen” gibt es viel Interessantes zu wissen und umzusetzen für Dich für eine bessere Qualität Deiner Kundenbeziehungen.

 

 

Funnel Marketing - warum es manchmal schwierig sein kann

Oftmals liegt eine nicht so leicht umsetzbare Funnel Marketing Strategie daran, dass eine wesentliche Komponente nicht bei der Planung berücksichtigt wird. Und das ist die Erreichbarkeit Deiner Kunden.

Lass uns mal eine übliche Situation betrachten, wie sie sich normalerweise abspielt: Ein Kunde kommt zu Dir, nimmt eine Leistung in Anspruch und verabschiedet sich wieder. Das ist der gängige Ablauf. 

Wenn also der Kunde geht, ohne Dir seine E-Mail-Adresse hinterlassen zu haben, ist es für Dich sehr schwer, kalkulierbar mit diesem Kunden einen neuen, weiteren Umsatz zu generieren. 

Natürlich gibt es mittlerweile viele Dienstleister aus den oben genannten Bereichen, die auf Social-Media-Kanälen, wie Facebook oder Instagram, vertreten sind und dort ihre Dienstleistung präsentieren. Dazu gibt es etwas Entscheidendes, was es zu bedenken gilt: Diese dort gewonnenen Daten gehören nicht dem Dienstleister, der dort aktiv ist. 

Stell Dir einfach vor, Du hast 2000 Follower bei Facebook und dieses Unternehmen beschließt, Deine Seite zu löschen. Dann sind diese Kunden respektive die Kunden-Informationen weg. 

Social-Media-Kanäle sind definitiv super Marketing-Kanäle, unbestritten. Aber sie sollten nicht die Basis Deiner Marketing-Strategie sein. Sondern sie sollten genutzt werden als Traffic-Quelle.

Der eigentliche Motor, die eigentliche Quelle sollte noch etwas anderes sein. Das ist der Punkt, das ist das Thema, worum es hier in diesem Artikel geht. Denn wenn die Basis nicht abhängig wäre von Social-Media-Anbieter, wie Instagram und Facebook, und Du wechseln könntest auf einen anderen Anbieter, wie beispielsweise google, dann hättest Du sehr viel Unabhängigkeit und wärest frei. 

Daher ist es sehr wichtig, dort eine unabhängige Basis für Dein Funnel Marketing zu schaffen. Und das funktioniert über E-Mail-Adressen. E-Mail-Marketing ist immer noch das beste und wichtigste Tool, um Kunden zu erreichen. 

Wir alle haben unser Handy täglich in der Tasche. Und wenn Du Deinen Kunden per E-Mail einen gewissen Mehrwert stiftest, dann kommst Du in sehr engen Kontakt mit Deinen Kunden, und das ist das Ziel. Egal, ob Du Deinen Kunden in der E-Mail selbst bereits wertvolles Wissen vermittelst oder sie auf ein YouTube-Video lenkst. Da gibt es viele sinnvolle Möglichkeiten, die Du nutzen kannst und die sehr gut funktionieren. 

Denn für Deinen Kunden ist eine Nachricht über seinen E-Mail-Account zu bekommen sehr viel persönlicher und dadurch wertvoller, als sich durch Facebook und Co. zu scrollen. Dort wird Dein Kunde überschüttet mit massenhaften Sinneseindrücken, da jagt ein Posting das nächste. Den Kunden auf Social-Media-Kanälen zu fesseln ist total schwer. Im Vergleich dazu ist es in einer E-Mail total einfach. Da gibt es einen klick, der ihn weiterleitet - entweder auf Deine Unternehmensseite oder auf Deinen YouTube-Kanal. Die Möglichkeiten sind immens vielfältig. Es muss auch nicht unbedingt immer eine Leistung sein - davon solltest Du Abstand nehmen. Denn das ist unerwünschter Spam. Wichtig ist, dass Du in Deinen E-Mails an Deine Interessenten oder Kunden nützliche Informationen weitergibst. Achte da unbedingt auf den Mehrwert, der vermittelt werden sollte. 

Die praktische Umsetzung eines Marketing Funnels

Nun stellst Du Dir sicher die Frage, wie Du es schaffen kannst, an die E-Mail-Adresse eines Kunden zu kommen. Dazu kann ich Dir ein sehr einfaches, aber praktisches Beispiel nennen, wie ich es in meinem Buch “Dein Wegweiser zum Glück” umgesetzt hatte. Dieses Buch ist bei Amazon erhältlich. Wenn ein Kunde mein Buch kauft, habe ich keinerlei Informationen über ihn. Um bei diesem Umstand Abhilfe zu schaffen, habe ich in diesem Buch mehrere Freebies eingebunden - passend zu Text -, die über einen Link erhalten werden können. Da ja der Buchkäufer im Allgemeinen keine Lust hat, den Link in einem Browser einzutippen, habe ich das mit einem QR-Code verknüpft, den der Leser mit seinem Handy einscannen kann. So erhält er den Bonus und ich seine E-Mail-Adresse.

Wie funktioniert ein Marketing Funnel technisch

Viele scheuen sich vor der Umsetzung eines Funnels, weil die Technik sie abschreckt. Falls das auch für Dich so sein sollte, kann ich Dich beruhigen. Die Technik ist nicht mehr unser Problem - auch keines für Dich. Du kennst das sicher so: Für einen Funnel muss man zig Tools miteinander verknüpfen. Beispielsweise ein E-Mail-Tool mit ein Landing-Page-Tool, ein Blog-Tool und wenn möglich auch noch ein Video-Tool. Und all das musste bislang so perfekt aufeinander abgestimmt vernetzt werden, damit es funktionierte. Eine große Herausforderung für die meisten und sehr fehleranfällig. Dazu war es noch sehr teuer und zeitaufwändig - und das kann und mag und kann sich nicht jeder Selbständige leisten. All das braucht es jetzt glücklicherweise nicht mehr. 

Ein Tool für alles - einfacher geht es nicht

Funnel Marketing ist nun keine Herausforderung mehr, sondern super easy - mit einem Tool für alles. Vom Prinzip her funktioniert es so (ich nehme als Beispiel meine Beschreibung oben mit dem QR-Code):

Der Interessent oder Kunde kommt über den QR-Code auf Deine Internetseite und sieht Dein Freebie. Das können Informationen zu einem Thema sein, die sehr hilfreich für Deinen Interessenten sind. Wie beispielsweise “7 Tipps, wie Du…”. Dort kannst Du Dein Expertenwissen an Deinen Interessenten weitergeben, passend zu Deinem Angebot. Es sollte etwas sein, das für Deine Kunden unwiderstehlich ist. Als lokales Dienstleistungsunternehmen bist Du ja Spezialist und hast so die Möglichkeit, Deinem Kunden an Deinem Wissen teilhaben zu lassen. 

Wenn Du mal angenommen eine Massage-Praxis hast, könntest Du sehr gut Dein Know-how zu Massage-Techniken in diesem Freebie anbieten. Denkbar wäre zum Beispiel “Die 5 besten Massage-Techniken für zu Hause, die Du schnell anwenden kannst” oder ähnliches. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Denn Du bist der Spezialist zu diesem Thema und kannst Dein Wissen dafür wertvoll einsetzen. 

Als Frisör könntest Du einen kostenlosen Ratgeber anbieten, wie 

 

  • “7 Tipps für zu Hause - für glänzendes Haar” oder 
  • “7 Tipps, wie Du zu Hause selbst Haarpflegeprodukte herstellen kannst” oder
  • “7 Tipps für reine und glatte Haut”, falls Du einen Beauty-Salon haben solltest.

 

All diesen Themen sind für ein Freebie sehr gut geeignet, denn ein kostenloser Ratgeber sollte Deinem Kunden einen echten Mehrwert anbieten können. Dieses Freebie muss dem Kunden mit einer hohen Attraktivität und einem großen Nutzen klar signalisieren, was er davon hat und warum er es unbedingt haben sollte. Denn jeder Mensch fragt sich an dieser Stelle, meist unbewusst, was habe ich davon? Was bringt mir das? 

Wenn Du das gut hinbekommst, wollen Deine Kunden das auch haben und freuen sich über Dein Angebot, Dein Wissen zu teilen. 

Als nächsten Schritt trägt der Kunde seine E-Mail-Adresse ein, wenn es ihn interessiert und erhält danach eine Nachricht von Dir. Eine klassische “opt-in E-Mail”, sprich sie ist DSGVO-konform. Er muss also bestätigen, dass Du ihm E-Mails senden darfst. In jeder Mail ist automatisch die Möglichkeit (meist ganz unten) enthalten, sich wieder auszutragen, um keine E-Mails mehr zu erhalten oder seine Daten abändern zu können. Das ist automatisch schon voreingestellt und muss von Dir nicht bearbeitet werden. 

Gleichzeitig wird Dein Kunde durch eine zweite Mail auf eine Internetseite weitergeleitet mit dem Hinweis, was er tun soll:

  • Schau in Dein E-Mail-Postfach 
  • Klicke auf den Link zur Bestätigung Deiner Anmeldung für das Freebie oder 
  • Freue Dich über Dein Gratis-E-Book und setze die Tipps daraus auch wirklich um.

 

Im Anschluss bekommt Dein Kunde eine Dankes-Nachricht zur Bestätigung und eine Mail mit dem E-Book. 

In diesem Prozess hat der Kunde bis dahin bereits mehrere Schritte unternommen: QR-Code genutzt, seine E-Mail-Adresse eingegeben und bestätigt, dass er das Freebie erhalten möchte. Das stellt bereits ein gewisses Commitment dar in der Verbindung zu Dir und Deinem Wissen. Das erhöht Deinen Experten-Status und das Vertrauensverhältnis enorm. Gleiches gilt für die Beziehungsebene zwischen Deinem Kunden und Dir. Die sogenannte Wiederkauf-Bereitschaft steigt ebenso wie die Preis-Bereitschaft.

Das heißt, Du hast ihm etwas geschenkt und er empfindet es nicht als Belästigung, sondern wirklich als Geschenk. Dazu muss der Wert dieses Geschenks, des Freebies, den subjektiven Wert seiner E-Mail-Adresse widerspiegeln. Denn in diesem Kontext ist eine E-Mail-Adresse eine Währung; es ist ein Tauschhandel, den wir am Anfang machen. Den meisten Kunden ist das sehr wohl bewusst, da die meisten heutzutage dieses Prozedere kennen und es auch einschätzen können.

Wichtig ist dann, dass Du anschließend die nächsten Mails an Deinen Kunden sehr gut auswählst, um die Beziehung zu festigen und nicht gleich wieder zu zerstören, in dem Du zu viele oder gar qualitativ minderwertigere Nachrichten versendest, die zu verkäuferisch sind und/oder keinen Mehrwert als Information für den Kunden enthalten. Das sieht man leider noch immer sehr oft. 

Jetzt stellt Dir einfach mal vor, Du hättest genau das oben beschriebene Vorgehen mit jedem Kunden gemacht, den Du bislang bedient hattest in Deinem Salon, Laden etc. Und stell Dir vor, nur jeder zweite hätte sich eingetragen und Dein Freebie geschnappt. Dann hättest Du jetzt sehr viele E-Mail-Adressen Deiner Kunden - überlege mal, wie viele das wären! 

Und jetzt male Dir mal aus, wie es wäre, wenn Du all diese Kunden, die sich eingetragen hatten, zu einer Sonderaktion einladen könntest. Sei es 

  • ein Sommerfest, 
  • eine Osteraktion, 
  • eine Angebots-Aktion oder 
  • ein neues Partner-Programm, Kooperation etc. 

Wie viele Kunden Du so erreichen könntest und welchen Effekt das hätte für Dein Geschäft, Deine Kundenbindung, Dein Bekanntheitsgrad etc.!

Die Auswirkungen wären enorm. Du kannst so auch eine solide und langfristige Basis aufbauen. Denn das schwierige bei lokalen Unternehmen - egal ob Einzelhandel oder Dienstleistung - ist ja, das Geschäft zu sichern. Im Sinne von sicherzustellen, dass nicht nur Neukunden kommen, sondern Bestandskunden ebenfalls gerne wiederkommen. 

Und gerade da ist die Verbindung von offline zu online - von Ladengeschäft oder Dienstleistungs-Geschäft - unheimlich wichtig: offline im Laden - online als Kontakt per E-Mail. 

Du kannst Deine Kunden auf diese Weise auch noch auf YouTube-Beiträge oder Blog-Beiträge lenken und da noch mal einen besonderen Mehrwert bieten. Dort kannst Du mehr Sympathie erwecken und Deine Kunden mit “Infotainment” weiter binden. Sie erhalten so von Dir zusätzlichen Mehrwert, auf lockere und unterhaltsame Weise. So steigt die Kundenbindung massiv im Vergleich zu Deinen Wettbewerbern, denn das macht sonst kaum einer. Du stichst also sehr positiv aus der Menge heraus. Viele beschäftigen sich mit dem Thema “Online-Marketing”, aber kaum jemand macht sich die Mühe, es richtig zu erlernen und dementsprechend umzusetzen. 

Die schönsten Image-Websites bringen den Unternehmern nichts, wenn sie keine E-Mail-Adressen generieren. 

Im Vergleich dazu sind Social-Media-Beiträge in Facebook etc. sehr kurzlebig, denn die Leser und Konsumenten der dortigen Informationen scrollen oftmals zu oberflächlich durch die angezeigten Inhalte.

YouTube und Blog dagegen sind Teil der größten Suchmaschinen der Welt. Wenn Du beides miteinander verknüpfst, bist Du sehr gut auffindbar durch intrinsische Suchen. Wenn Du Inhalte kreierst und die Keywords entsprechend vernetzt, wirst Du sehr leicht gefunden. Dein Ranking bei Google hängt auch davon ab, wie aktiv Du bist und wie hochwertig Deine Beiträge sind. Das heißt auch, dass es sehr wichtig ist, Deine Kunden regelmäßig anzuschreiben. Möglichkeiten gibt es da wirklich viele, Deiner Fantasie sind fast keine Grenzen gesetzt. 

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ÜBER DEN AUTOR

Autor

Steffen Wetzel 

Nach 5 1/2 Jahren als Marketing- und Vertriebsleiter eines deutschen Mittelständlers folgte Steffen Wetzel dem Ruf der Selbständigkeit und zeigt seitdem Selbständigen und KMU im Dienstleistungsbereich, wie sie es schaffen nachhaltige und erfolgreiche Systeme für die Online Kundengewinnung aufzubauen.

Dabei zu Gute kommt ihm dabei, dass er sich über 6 Jahren stark mit dem Online Funnelbau auseinandersetzt und von den besten deutschen als auch amerikanischen Online Marketern direkt gelernt hat.

Durch viele eigene Höhen und Tiefen und einen harten Fehlschlag zum Start seiner Selbständigkeit, weiß Steffen, welche Methode online wirklich funktionieren und welche unweigerlich zu Misserfolg führen.

Mittlerweile sitzt Steffen in Bochum in einem zweigeschossigen Bürogebäude mit eigenem Kreativraum als auch Filmstudio und arbeitet mit Größen wie SAP und vielen Personenmarken an deren Online Kundengewinnung. 

Als Speaker hält er zudem leidenschaftliche Vorträge, gibt Tipps, teilt sein Insiderwissen und räumt mit den größten Irrtümern in der Online Kundengewinnung auf.  

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